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Dieses Jahr sind wir eine altersgemischte Klasse 3/4. Hier unser neues Klassenfoto:
Unsere Klasse 3 beim Besuch des Rathauses und Treffen mit unserem Bürgermeister Michael Clauss.
Vom 3.7. – 7.7. 2023 fand unsere Projektwoche Wasser statt.
Am Montag wurden zuerst die Stationen rund ums Wasser vorgestellt.
Dann ging es los mit verschiedenen Workshops. Gleich morgens kamen Frau Holz und Frau Gleich und bauten mit uns einen Wasserkreislauf im Glas. Wir schichteten verschiedene Materialien in große Gurkengläser und pflanzten kleine Pflänzchen ein. Nun wurde das Glas mit Folie verschlossen und wir können täglich beobachten, wie sich das Wasser oben sammelt und dann wieder unsere Pflanzen bewässert.
Am selben Tag untersuchten wir mit Frau Konrad, wie viel Wasser verschiedene Lebensmittel enthalten, wie man Wasser entziehen oder wieder zufügen kann. Dabei wurde eifrig geraspelt, gepresst und probiert.
Auch am Dienstagmorgen arbeiteten wir in Gruppen weiter. So machten wir Experimente mit Farbe und Wasser. Frau Deininger und Frau Müller hatten viele spannende Experimente dabei.
Die andere Gruppe brauchte heißes Wasser, Wolle und Seife, um zu erfahren, dass man mit diesen Materialien eine Seife umfilzen kann.
Künstlerisch ging es bei Herr Pfütze weiter, denn wir stellten unsere Seerosenbilder nach Monet fertig.
Am Mittwoch starteten wir mit der Arbeit an den Stationen. Es gab Aufgaben rund um die Tiere und Pflanzen am und im Wasser, Lesetexte zum Wasser, Infos zu Wasserfahrzeugen oder Aufgaben am Tablet.
Anschließend ging es endlich los ins kühle Nass und wir fuhren nach Gschwend ins Hallenbad. Dort hatten wir das ganze Hallenbad für uns und konnten mit Spielen und Stationen rund ums Schweben, Gleiten, Springen und Schwimmen im Wasser uns so richtig austoben.
Am Donnerstag ging es ab an den Ebnisee. Wir wanderten auf dem alten Kirchweg an den See und trafen dort die Naturparkführerin Petra Klinger. Sie erzählte uns, wie der Ebnisee entstanden ist und dass er zum Holztransport aufgestaut wurde. Alle hingen gebannt an ihren Lippen und lauschten der Erzählung.
Als nächstes bekamen alle ein Rindenstück und einen Schaschlikstab und es war schnell jedem klar, dass daraus ein kleines Boot entstehen soll. Der Fantasie waren keine Grenzen gesetzt, was als Segel verwendet werden könnte und bald schwammen 13 kleine Boote auf dem Ebnisee.
Es ging kreativ weiter und in kleinen Gruppen wurden Nester für kleine Vögel gebaut. Mit viel Liebe fürs Detail gab es gemütlich ausgepolsterte Nester oder waghalsige Bauten in luftiger Höhe, die bald darauf von lustigen (Kuscheltier-)Vögelchen bevölkert wurde.
Zwischendurch streute Frau Klinger immer wieder kurze Infos zu Tieren und Pflanzen ein, so dass es ein interessanter und kurzweiliger Vormittag war.
Nun war es aber so warm geworden, dass sich einige auf eine Abkühlung im See freuten und so planschten wir im Wasser, spritzten uns nass oder schauten nach den gebauten Booten.
Weil die Erlebnisse in der Natur aber auch hungrig machen, wurde nebenher ein Feuer entzündet und bald konnten die ersten Würstchen gegrillt werden. Zum Nachtisch steckten sich manche noch Marshmallows auf den Stock.
Gut gestärkt traten wir den Rückweg an und alle kamen müde, aber glücklich gegen 14 Uhr wieder an der Schule an.
Auch am Freitag machten wir uns nochmals auf den Weg an den Ebnisee. Dieses Mal begleitete uns Frau Konrad und ihr Hund. Am See trafen wir Frau Döz.
Die Eltern bauten zuerst mit den Jungs ein Floß, das erfolgreich zu Wasser gelassen wurde. Während die Mädchen ihr Floß bauten und ebenso sicher über den Ebnisee schipperten, liefen die Jungs zur Gallengrotte.
Am 21. Juli 2023 besuchte die Klasse 3 der Grundschule Kaisersbach als Abschluss des Themas „Wasser“ die Dosenklinge und den Wasserturm. Die Klasse 4 kam dann noch nach und ging mit auf den Wasserturm, da bei ihnen im letzten Jahr ein Besuch leider nicht möglich war.
Bei bestem Wanderwetter ging es los in Richtung Weidenbach zur Dosenklinge. Nach einer ausgiebigen Vesperpause kam dann auch schon der Wasserwärter Kevin Bohn. Er öffnete den Quelltopf der Dosenklinge und zeigte auch die Pumpen, die das Trinkwasser bis zum Wasserturm befördern. Den staunenden Schülern erklärte er auch, dass das Wasser so sauber ist, dass es nicht in einem Wasserwerk gereinigt werden muss, sondern nur mit ultraviolettem Licht bestrahlt wird, um mögliche Bakterien abzutöten.
Danach ging es wieder hinauf nach Kaisersbach zum Wasserturm. Alle Kinder trauten sich auf den 32 Meter hohen Wasserturm hinauf und konnten die tolle Aussicht genießen.
Zum Schluss konnten sich alle noch auf dem Spielplatz austoben.
Vielen Dank an Kevin Bohn für die interessanten Einblicke in die Kaisersbacher Wasserversorgung.
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